Seltene Erden

Silbersee II

Hundemaske aus Eisenerz

 

"Seltene Erden" ist eine höchst ungenaue Bezeichnung. Das Wort "selten" kommt in der Tat daher, dass die Lanthaniden zuerst in seltenen Mineralien entdeckt wurden, aber die Elemente selbst kommen nicht besonders selten vor; einige sind sogar sehr verbreitet. "Erde" ist ein alter chemischer Begriff für Oxyde, d. h. Verbindungen, welche Sauerstoff enthalten, die seltenen Erden, die ja eigentlich Metalle sind, wurden zuerst in dieser Form entdeckt.
"Seltene Erden" ist eine höchst ungenaue Bezeichnung. Das Wort "selten" kommt in der Tat daher, dass die Lanthaniden zuerst in seltenen Mineralien entdeckt wurden, aber die Elemente selbst kommen nicht besonders selten vor; einige sind sogar sehr verbreitet. "Erde" ist ein alter chemischer Begriff für Oxyde, d. h. Verbindungen, welche Sauerstoff enthalten, die seltenen Erden, die ja eigentlich Metalle sind, wurden zuerst in dieser Form entdeckt.
Auch in Karnickelhausen gibt es seltene Erden. Finden kann man sie an den Silberseen. Besonders am Silbersee I/II, wenn da mal wieder eine Unterspülung stattfindet.
Die seltene Erden hier haben alle einen eigenen Charakter ( sehe Fotos 2011).

Die chemischen Eigenschaften der „Seltenen Erden“, welche auf ihren Valenzelektronen beruhen, sind fast alle identisch. Wie kann man sie unterscheiden? Sie haben natürlich leicht unterschiedliche Gewichte, aber was wichtiger ist, einige unter ihnen haben interessante Eigenschaften, die von den Unterschieden ihrer 4f-Elektronen kommen. Gadolinium (Gd) zum Beispiel ist das einzige Seltenerdelement, das Ferromagnetisch ist - d. h. es klebt an Magneten so wie Eisen. Lanthan ist der einzige Supraleiter unter ihnen, bei sehr niedrigen Temperaturen verliert es jeglichen Widerstand gegenüber Stromfluss.

Silbersee 2011                          Silbersee 2012                          Silbersee 2013

Foto unten: Viel Eisenerz am Silbersee II